Anzeichen einer Phobien
Ein zentrales Merkmal vieler Phobien ist die Vermeidungsstrategie. Betroffene tun alles, um angstauslösende Situationen zu umgehen:
- Trotz Zahnschmerzen wird kein Zahnarzttermin vereinbart.
- Die Prüfungsangst verhindert den Erwerb eines Führerscheins.
- Menschen mit Bindungsangst meiden soziale Kontakte und riskieren soziale Isolation.
- Wer unter Höhenangst leidet, vermeidet es, Treppen oder Balkone zu betreten.
Diese Vermeidungsstrategien können das Leben teils ebenso stark beeinträchtigen wie die Panikattacken selbst.
Nicht jede Phobie erfordert jedoch eine Behandlung. Eine Clown-Phobie etwa hat meist nur geringe Auswirkungen – wer Zirkusbesuche meidet, erfährt kaum Einschränkungen. Im Gegensatz dazu kann Bindungsangst tiefgreifende Auswirkungen auf das Sozialleben haben. Hier empfiehlt sich die Verhaltenstherapie durch eine:n Psychotherapeut:in.
Angststörungen und Phobien zählen in Deutschland zu den häufigen psychischen Erkrankungen. Viele Betroffene schweigen jedoch aus Scham – sowohl über die Phobie als auch über die Panikattacke selbst. Gefühle von Hilflosigkeit und Schwäche sorgen dafür, dass professionelle Hilfe oft nicht in Anspruch genommen wird.
Wichtig: Wer Anzeichen einer Phobie erkennt, sollte Unterstützung suchen. Frühzeitige Hilfe verbessert die Lebensqualität deutlich.
Therapie und Hilfen gegen die Angst
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