Beiträge zum Thema “Angststoerung”
Hilfe gegen Phobien durch Hypnose
Phobien wie Höhenangst, Flugangst oder soziale Ängste können das Leben stark einschränken. Eine sanfte und gleichzeitig wirkungsvolle Methode zur Linderung ist die Hypnose.
Durch gezielte hypnotische Tiefenentspannung wird das Unterbewusstsein angesprochen, wo viele Ängste ihren Ursprung haben. Hypnose kann helfen, negative Reaktionsmuster zu durchbrechen und neue, angstfreie Denkweisen zu verankern.
Besonders bei wiederkehrenden Angstreaktionen oder Panikattacken zeigt Hypnose gute Erfolge – oft schon nach wenigen Sitzungen.
Tipp: Eine Hypnose sollte idealerweise von einem erfahrenen Hypnotherapeuten durchgeführt werden.
Therapie und Hilfen gegen die Angst
Ärzt:innen unterscheiden verschiedene Formen der Phobie:
- Spezifische Phobie (z. B. Angst vor Spinnen oder Zahnarztbesuchen)
- Soziale Phobie (Angst vor zwischenmenschlichen Situationen)
- Agoraphobie (Angst vor weiten Plätzen oder dem Alleinsein außerhalb geschützter Räume)
Letztere führt oft dazu, dass Betroffene das Haus kaum noch verlassen – mit erheblichen Auswirkungen auf den Alltag. Ähnlich stark kann auch eine Bindungsangst das Leben einschränken.
Auch die Prüfungsangst zählt zu den häufigen Phobien. Viele Betroffene greifen kurzfristig zu Beruhigungsmitteln, um mit dem Stress umzugehen. Langfristig bietet sich jedoch eine Verhaltenstherapie als nachhaltige Lösung an.
Anzeichen einer Phobien
Ein zentrales Merkmal vieler Phobien ist die Vermeidungsstrategie. Betroffene tun alles, um angstauslösende Situationen zu umgehen:
- Trotz Zahnschmerzen wird kein Zahnarzttermin vereinbart.
- Die Prüfungsangst verhindert den Erwerb eines Führerscheins.
- Menschen mit Bindungsangst meiden soziale Kontakte und riskieren soziale Isolation.
- Wer unter Höhenangst leidet, vermeidet es, Treppen oder Balkone zu betreten.
Diese Vermeidungsstrategien können das Leben teils ebenso stark beeinträchtigen wie die Panikattacken selbst.
Nicht jede Phobie erfordert jedoch eine Behandlung. Eine Clown-Phobie etwa hat meist nur geringe Auswirkungen – wer Zirkusbesuche meidet, erfährt kaum Einschränkungen. Im Gegensatz dazu kann Bindungsangst tiefgreifende Auswirkungen auf das Sozialleben haben. Hier empfiehlt sich die Verhaltenstherapie durch eine:n Psychotherapeut:in.
Die Vermeidung der Angst
Viele Menschen erkennen nicht, dass sie unter einer behandelbaren Phobie leiden. Nach einer erlebten Panikattacke vermeiden sie schlichtweg die angstauslösende Situation. Doch bestimmte körperliche Symptome können auf eine Phobie hinweisen – selbst wenn keine organische Ursache vorliegt.
Typische Anzeichen sind:
- Zittern
- Übelkeit
- Atemnot
- Herzrasen
- Magen-Darm-Beschwerden
- starker Angstschweiß
Schon der Gedanke an die angstauslösende Situation kann diese Symptome auslösen. Besonders bezeichnend ist, wenn Betroffene selbst erkennen, dass ihre Reaktion unangemessen ist – etwa bei übertriebener Angst vor Spinnen oder engen Räumen.
Einschränkungen im Leben
Weniger auffällig, aber besonders folgenschwer ist die Bindungsangst. Betroffene haben oft große Schwierigkeiten, eine langfristige und erfüllende Partnerschaft einzugehen. Diese Form der Angst äußert sich häufig in übermäßiger Schüchternheit oder extremer Eifersucht. Unbewusst sabotieren viele ihre Beziehungen durch irrationales Verhalten und halten potenzielle Partner auf Distanz.
Auch die Prüfungsangst kann das Leben erheblich einschränken. Sie erschwert beispielsweise das Bestehen der Führerscheinprüfung oder kann durch schlechte Prüfungsergebnisse den Schulabschluss oder ein erfolgreiches Studium gefährden. Beide Phobien – sowohl Bindungs- als auch Prüfungsangst – wirken sich stark auf den Lebensweg aus und sollten daher keinesfalls unterschätzt werden.
Der Auslöser
Eine Phobie kann durch ganz unterschiedliche Dinge, Situationen oder Erlebnisse ausgelöst werden. Die Intensität dieser Angststörung variiert stark von Person zu Person. Häufige Phobien sind zum Beispiel die Angst vor Spinnen oder eine Zahnarztphobie, bei der allein der Gedanke an einen Zahnarzttermin eine Panikattacke auslösen kann.
Solche Ängste werden von Außenstehenden oft unterschätzt oder belächelt, obwohl beispielsweise Bindungsangst oder Prüfungsangst gravierende Auswirkungen auf das tägliche Leben der Betroffenen haben können.
Moderne Ängste
Zu den bekanntesten Phobien zählen die Höhenangst und die Klaustrophobie – die Angst vor engen Räumen. Bei Höhenangst erleben Betroffene oft Panikattacken, sobald sie sich in die Höhe begeben. Menschen mit Klaustrophobie reagieren in geschlossenen Räumen mit Symptomen wie Herzrasen und dem dringenden Bedürfnis, den Raum sofort zu verlassen.
Medikamente können bei Phobien meist nur begrenzt helfen. In der Regel setzen Ärzte auf Psychotherapie, insbesondere Verhaltenstherapie, um die Ängste langfristig zu behandeln.
Hilfen und Tipps bei Phobien und Ängsten
Angst ist eine natürliche Reaktion, die dem Menschen hilft, in gefährlichen Situationen zu überleben. In diesem Zusammenhang sind Angstgefühle vollkommen normal. Problematisch wird es jedoch, wenn Ängste übersteigert auftreten und das Leben der Betroffenen negativ beeinflussen.
In solchen Fällen kann es zu Panikattacken kommen, bei denen der Mensch irrational reagiert und im schlimmsten Fall sich selbst oder anderen schadet. Häufiger jedoch äußert sich Angst in Form von Lähmung – die Betroffenen erstarren regelrecht. Begleitet wird dieser Zustand oft von körperlichen Symptomen wie Bluthochdruck, Zittern oder Angstschweiß.